Herzlich Willkommen!
Es freut mich, dass Ihr Interesse am pädagogischen Kampfkunstangebot Zenkido® geweckt wurde.
In den nächsten Abschnitten erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Intention und die zentralen Elemente dieses innovativen Konzepts.
Nach langjähriger pädagogischer Tätigkeit in diversen professionellen beruflichen Kontexten mit Kindern und Jugendlichen und zugleich als leidenschaftlicher Kampfkünstler begann ich 2009, ein Konzept zu entwickeln, das pädagogische und kampfkunstspezifische Methoden miteinander verbindet.
Zenkido® ist ein ganzheitlicher, pädagogischer Ansatz, der körperzentrierte Kampfkunstinhalte nutzt, um ein positives Selbstbild und eine entsprechende Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Im Fokus stehen Angst- und Aggressionsbewältigung, Kanalisierung von Emotionen sowie der Aufbau von Bewältigungsstrategien in Konfliktsituationen.
Im Gegensatz zum Kampfsport liegt der Schwerpunkt bei Zenkido® auf dem persönlichkeitsbildenden Aspekt der Kampfkünste und nicht auf sportlichen Wettkämpfen. Dabei steht die Nutzung des Körpers als Ausdrucksform im Vordergrund, um Geist und Psyche zu stärken – frei von Kampfstilen und Wettkampfgedanken.
Zenkido® hat sich von einem bunten Arrangement ausgewählter Kampfkunstinhalte zu einem eigenständigen System entwickelt, das zunehmend pädagogische und kampfkunsttypische Techniken und Methoden in standardisierter Form integriert und aufeinander bezieht.
Diverse Zusatzausbildungen und Fortbildungen in den Bereichen Deeskalationstraining, Trauma-Assistenz, Traumapädagogik, Systemische Beratung und anderen Feldern der Sozialen Arbeit haben mich dazu inspiriert, ein auf Zenkido® basierendes Fortbildungsprogramm für pädagogische Fachkräfte zu entwickeln. Dieses Programm kann in Form von In-House-Veranstaltungen gebucht werden. Zusätzlich bieten wir Workshops und Seminare für Erwachsene mit Schwerpunkten wie Selbstverteidigung, Selbstbehauptung, Entspannung und Stressabbau an.
Folgende Dienstleistungen werden angeboten:
Zenkido® beteiligt sich aktiv an der Initiative "Kinder stark machen" in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und positioniert sich für ein suchtfreies Leben.
Das Zusammenkommen von asiatischen Kampfkünsten und westlicher Pädagogik ist kein grundlegend neues Konzept. In den meisten traditionellen Kampfkünsten stand und steht eine geistige und charakterliche Reifung immer in engem Zusammenhang mit dem körperlichen Trainingserfolg.
Dieser „erzieherische“ Aspekt der Kampfkunst, der ohnehin schon von je her Intention war, wird in Zenkido® zum einen wieder mehr fokussiert, zum anderen auf unsere Kultur wie auch Lebensbedingungen im pädagogischen Setting übertragen. Inner- und intrapsychische Prozesse unter Berücksichtigung der individuellen Persönlichkeitsentwicklung kommen dabei im Gegensatz zur klassischen „Kampfsportschule“ ebenso zur Geltung. Ängste, Wünsche, Vorstellungen, Emotionen werden dabei nicht ausgeklammert sondern in das Trainingskonzept integriert.
Auch im Rahmen der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung verfolgt Zenkido® neben dem Erlernen bestimmter Kampftechniken mindestens ebenso stark die Gewaltprävention und Deeskalationsmechanismen, im Sinne der Entwicklung einer gefestigten und selbstbewussten Persönlichkeit zum Ziel.
Selbsterkenntnis, -verwirklichung und -beherrschung sind dabei essenzielle Bestandteile, die weit über den wettkampforientierten Sport als solches hinausgehen.
Die Verbindung von Körper, Geist und Seele ist in den ursprünglichen fernöstlichen Kampfkünsten fest verwurzelt und wird in Zenkido® nicht nur als notwendiges, traditionelles Beiwerk hingenommen, sondern ist fester Bestandteil und Medium. Etikette, Disziplin, Individualität und Reflexion geben dem Schüler sowohl Struktur als auch Raum, um somit die Basis zur ganzheitlichen Entwicklung zu stärken. Übungen zur Spannungsreduktion mit neurobiologischen Techniken und Methoden fließen neben den Atem- und Meitationsübungen der Kampfkünste ebenfalls mit ein.
Ziele können so vielseitig sein, wie es Erziehung selbst ist. Hier seien nur einige Beispiele genannt, wobei die Liste natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:
Kurzfristig |
Mittelfristig |
Langfristig |
Körperkompetenz |
Sozialkompetenz |
Methodenkompetenz |
Erleben von Selbstwirksamkeit |
Stärkung der Ich-Kompetenz und Reflexionsfähigkeit |
Transfermöglichkeit im Alltag |
Nähe/Distanz-Erfahrung |
Konflikt- und Frustrationstoleranz |
Positives Selbstkonzept |
Einlassen |
Vertrauen |
Verantworten |
Energien erfahren |
Energien verstehen |
Energien kontrollieren |
Bezug zum Lehrer |
Bezug zu sich selbst |
Bezug zur Lebenswelt |